Haarausfall ist ein unangenehmes, aber auch komplexes Thema. Es befinden sich durchschnittlich 100.000 Haare auf der menschlichen Kopfhaut. Blonde Menschen haben einige mehr, bei rothaarigen und brünetten Menschen können es weniger sein. Normalerweise fallen ungefähr 100 Haaren täglich aus. Erst wenn diese Menge regelmäßig überschritten wird, liegt eine Alopezie (Haarausfall) vor. Hierfür gibt es viele Ursachen.
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Haarausfall
Was genau ist Haarausfall?
FAQInfos
Bei Männern wie auch bei Frauen wird etwa 95% aller Haarausfälle durch die Androgenetische Alopezie (Alopecia androgenetica, AGA) verursacht. Bei dieser Form des Haarausfalls sind die Haarfollikel anlagebedingt besonders empfindlich gegenüber männlichen Sexualhormonen (Androgenen). Das Schlüsselsignal wird hierbei von DHT (Dehydrotestosteron) übertragen, das zu einer Verkleinerung des Haarfollikels führt. Durch diese „Blockade“ können insgesamt weniger und schlechter Haare neugebildet werden. Die Haare fallen schneller aus. Dabei gibt es keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen.
Beginn dieser Form des Haarausfalls ist normalerweise das 30.-40. Lebensjahr und führt bei Männern zu den bekannten Geheimratsecken sowie zu einer Haarlichtung auf dem Hinterkopf (Norwood-Hamilton-Klassifikation). Bei Frauen kommt es häufig zu einer Ausdünnung der Haare auf dem Oberkopf sowie eine Ausdünnung an der vorderen Scheitelregion.
Bei dieser Form des Haarausfalls entstehen ein oder mehrere runde, lokal begrenzte haarfreie Bereiche auf der Kopfhaut. Die Ursachen für diesen Haarausfall sind meist unbekannt und treten in jedem Lebensalter auf, mit steigender Häufigkeit im zweiten und dritten Lebensjahrzehnt. Es gibt allerdings Hinweise auf ein autoimmunes Geschehen, auch genetische Ursachen scheinen eine Rolle zu spielen.
Außerdem gibt es folgende Triggerfaktoren (Auslöser):
- Stress
- Traumen
- Infektionen
- Allergien
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Medikamente
Diffuser Haarausfall oder diffuse Alopezie betrifft die gesamte Kopfhaut. Dieser Form des Haarausfalls betrifft vor allem Frauen und kann viele unterschiedliche Ursachen haben.
Mögliche Ursachen des diffusen Haarausfalls:
- Hormonschwankungen
- Wechseljahre
- Erkrankungen der Schilddrüse (Unterfunktion)
- Lupus erythematodes
- Stress, Burn Out
- einseitige Ernährung
- Medikamente (Methylphenidat, Antikoagulantien, Beta-Blocker, Retinoide, Thyreostatika, Pille, Statine)
- Diabetes mellitus
- Morbus Crohn
- Essstörungen (Bulimie/Anorexie)
- Anämie (Blutarmut)
- Syphilis
- Hormonschwankungen
- Schilddrüsenerkrankungen
- Lupus erythematodes
- Stress
- einseitige Ernährung
- Medikamente (Methylphenidat, Antikoagulantien, BetaBlocker, Retinoide, Thyreostatika, Pille, Statine)
- Diabetes mellitus
- Morbus Crohn
- Bulimie
- Anorexie
- Anämie
- Syphilis
Neben diesen oben genannten Varianten gibt es noch einige andere, allerdings seltenere Formen des Haarausfalls. Insgesamt sollte eine ärztliche Diagnostik durchgeführt und bestimmte Blutuntersuchungen durchgeführt werden. In manchen Fällen wird auch ein Trichogramm (Untersuchung des Haarwurzelstatus) oder eine Gewebeuntersuchung notwendig sein.
Es gibt verschiedene medikamentöse Therapien, die auf die entsprechende Art des Haarausfalls angepasst werden. Es gibt viele Hinweise darauf, dass die Durchblutung der Haarwurzel eine große Rolle für die Haargesundheit und den Haarausfall spielen. Am ehesten lässt sich so die Wirkung von Minoxidil (medikamentöse Behandlung des androgenetischen Haarausfalls) erklären.
Eine weitere Möglichkeit, die Blutzufuhr der Haarwurzel zu erhöhen, ist die Behandlung der Kopfhaut mit Botulinumtoxin (Botox). Durch die Entspannung der Kopfhaut wird weniger Druck auf die Gefäße ausgeübt, so dass insgesamt eine deutlich bessere Versorgung der Haare mit Nährstoffen erfolgen kann. Dies kann zu einem deutlichen Rückgang des Haarausfalls führen.
In unserer Praxis gibt es verschieden Möglichkeiten der Therapie, angepasst an Ihren Krankheitsverlauf. Über Botulinumtoxin kann die Blutzufuhr der Haarwurzeln gesteigert werden, über Mesotherapie und PRP können wertvolle Nährstoffe zum Wachstum der Haare beitragen. Die für Sie passende Behandlung besprechen wir gern mit Ihnen.
In unserer Praxis setzen wir effektive Therapien ein, um den Haarverlust zu stoppen, z.B. Botox, Mesotherapie und PRP. Informieren Sie sich über eine erfolgreiche Behandlung.
Beratungstermin in unserer Praxis
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis zur Verfügung.